Mittwoch, 29. Januar 2014

Pommes Frites, homemade!

 
Habt ihr schon mal selbstgemachte Pommes Frites gekostet? Wenn nicht, dann solltet ihr das schleunigst mal nachholen, denn der Aufwand lohnt sich wirklich!

 

Der Vorteil am Selbermachen ist ja für gewöhnlich, dass man für sich selbst und seine Lieben nur die besten Zutaten verwendet. Man kann sich sicher sein, dass das Endprodukt wirklich aus Erdäpfeln entstanden ist und nicht zuvor zu Püree verarbeitet wurde um dann in Form frittiert zu werden.

 
Natürlich kann man die Pommes dann auch noch mit Gewürzen bestreuen, die man persönlich sehr gerne mag. Da ich scharfes Essen liebe, habe ich sie einfach in Salz und scharfem Paprikapulver gewälzt. Auch Pfeffer und andere Würzmischungen sind natürlich möglich! Wie wärs denn mal mit Curry-Pommes? Die Ideenvielfalt ist auch hier wieder grenzenlos.

Am liebsten esse ich Pommes Frites mit Ketchup. Und auch hier mag ich am liebsten selbstgemachtes Ketchup. Das Rezept dafür bekommt ihr in den nächsten Tagen ;)


 
Rezept Pommes Frites
 
für ca. 2 Personen
 
3 mittelgroße Kartoffeln
kaltes Wasser
Öl
Salz
Paprikapulver, scharf
 
1.) Die Kartoffeln werden geschält und in 1cm dicke Stifte geschnitten. Diese legt man jetzt in eine Schüssel mit kaltem Wasser und lässt sie ca. 10 Minuten ziehen.
 
2.) In einem hohen Topf genügend Öl erhitzen (ca. 1,5 Liter), bis ein ins heiße Fett gehaltener Kochlöffelstiel Blasen bildet. Den Ofen dabei aber noch nicht auf die höchste Stufe stellen, das Öl sollte "nur" ca. 140°C haben.
 
3.) Nach 10 Minuten nimmt man die Kartoffelstreifen aus dem Wasser und tupft sie mit Küchenpapier trocken und ungefähr 7 Minuten im heißen Fett durchfrittieren.
 
4.) Die Pommes Frites aus dem Topf nehmen und einige Minuten auskühlen lassen. Inzwischen das Öl auf der höchsten Stufe erhitzen, bis es richtig heiß ist.
 
5.) Die Kartoffeln werden jetzt in das heiße Öl gegeben und golden frittiert. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
 
6.) Pommes Frites in Salz und Paprikapulver wälzen und servieren. 
 
 
Ich wünsche euch einen ruhigen Abend und viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Hugs and Kisses
Kathi

Freitag, 24. Januar 2014

Ein Kurztrip nach Indien: Mango Lassi

 
Vor einigen Jahren machte meine Mama eine Reise nach Indien. Als sie wieder hier bei uns in Österreich war, war natürlich nichts mehr wie vorher. Zumindest was das Essen betrifft, das meine Mama uns seither vorsetzt.
 
Man muss verstehen, dass man in einer kleinen Ortschaft wie dieser, in der ich wohne, eine sehr traditionelle Einstellung zum Leben (und vor allem zum Essen!!) hat.

 
Sonntag mittags gibt's gewöhnlicherweise Schnitzel oder Backhendl, manchmal geht man aber auch Essen. Natürlich ins lokale Dorfwirtshaus, da weiß man was man vorgesetzt bekommt, es wird hier mit Zutaten meist nicht experimentiert. Warum etwas Neues ausprobieren, wenn etwas Altbekanntes schon seit Jahrzehnten gut schmeckt und sich bewährt hat?
 
Ach Leutchen, was ihr euch da entgehen lässt...
 
 
Meine Mama liebt es ja, orientalisch zu kochen. Würziger Reis mit süß-sauren Berberitzen, Couscous mit verschiedensten Gemüsen und Zimt, und seit dem Indien-Besuch natürlich auch Currys, Dhal und Palak Paneer.
Meine Oma und mein Papa freuen sich über solche Gerichte meist weniger - bei Oma wird immer noch sehr traditionell gekocht, ausgefallenere Speisen will sie nicht mal kosten.
 
Zugegeben, nicht jedes zubereitete Essen von meiner Mama hat mich vor Begeisterung vom Hocker gerissen, aber sehr viele davon schon.

 

Auch Lassi hatte ich früher noch nie gekostet, weil sich für mich die Möglichkeit einfach nicht ergeben hat. Meine Mama hat mir dann mal eines aus dem Supermarkt mitgenommen.
Irgendwie habe ich damals noch nicht so wirklich verstanden, was meine sie daran so gut finden konnte - für mich schmeckte es einfach wie Trinkjoghurt (was es im Grunde ja auch fast ist), aber die Begeisterung hielt sich meinerseits sehr in Grenzen.

Jahre später (also ca. vor 2 Wochen) war ich zum ersten Mal in einem indischen Restaurant essen und habe mir dort Mango Lassi bestellt.

Oh... mein... Gott...

Ich hab noch nie sowas Gutes und Fruchtiges getrunken.

Und da ich nicht jedesmal wenn ich Lust auf Lassi habe, essen gehen kann, hab ich mir einfach selbst eines gemacht.

Zugegeben - Lassi ist nichts, das man einfach mal so wie Wasser trinkt, Lassi muss man genießen. Und ich tu das am Liebsten als Nachspeise :)
 



Rezept Mango Lassi
 
ergibt ca. 1,2l
 
3 !vollreife! große Mangos
300ml Naturjoghurt
1/4l Milch
2 El Zucker
ein wenig geriebener Ingwer
Mandelblättchen
Minzblätter
 
1.) Mangos schälen, schneiden und fein pürieren.
 
2.) Das Joghurt und die Milch zugeben und nochmals aufpürieren. Je nach gewünschter Süße Zucker untermischen.
 
3.) Jetzt noch ein bisschen frischen Ingwer dazureiben und abschmecken.
 
4.) Zum Garnieren die Mandelblättchen ohne Fett in einer Pfanne goldgelb anrösten und über das Lassi streuen. Mit einem Minzblatt dekorieren.
 
 
Das Rezept ist sehr einfach, das Ergebnis ist aber wirklich umwerfend!
 
Ich wünsche euch ein tolles Wochenende,
 
Hugs and Kisses
Kathi
Freitag, 3. Januar 2014

Mannerschnitten Muffins


Ich melde mich nach einer längeren und ungeplanten Blogger-Pause zurück und bringe euch supersaftige Männerschnitten-Muffins mit!

Jeder Österreicher weiß, was Mannerschnitten sind. Viele Nicht-Österreicher wahrscheinlich ebenso. Für alle, die die originalen Mannerschnitten noch nicht kennen hier ein kleiner Exkurs in eine Zeit, als Schokolade noch ein Luxusartikel war.

1890 gründete Josef Manner seine Fabrik im Herzen Wiens. Fast ebensolange gibt es nun auch schon die Original Manner Neapolitanerschnitte. Sie ist aus Österreich genauso wenig wegzudenken wie Schnitzel und Kaiserschmarrn.

Also wollte ich dieses süße Schnittchen mal etwas anders genießen und habe es einfach in einen leckeren Haselnuss-Teigmantel gesteckt und zum Muffin gemacht.

Besonders lecker finde ich die fluffig-saftige Konsistenz und die knusprige Oberfläche dieses kleinen Küchleins...



Rezept Mannerschnitten Muffins
 
ergibt ca. 16 Muffins
 
 
3 El Butter
3 El Haselnusscreme
200g Mehl
100g Kristallzucker
1 Pkg Vanillezucker
2 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
2 Eier
150 ml Vollmilch
100g Männer-Schnitten, grob gehackt
 
 
1.) Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und Muffinbleche mit Papierförmchen auslegen.
 
2.) Die Butter bei geringer Hitze schmelzen und die Haselnusscreme darin auflösen, alles beiseite stellen.
 
3.) Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Natron in einer großen Schüssel vermischen.
 
4.) In einer weiteren Schüssel werden die Buttermischung, Eier und die Milch vermixt.
 
5.) Die Eiermischung wird jetzt kurz unter den Mehlmix gerührt und anschließend werden die Mannerschnitten untergehoben.
 
6.) Den Teig in die Mulden aufteilen und bei 180°C ca. 25 Minuten backen lassen.
 
 
Ich wünsche euch ein wenig verspätet ein wundervolles neues Jahr!
 
Hugs and Kisses
Kathi