Speisen oder Bäckereien, die nicht lecker aussehen werden normalerweise ebenfalls auf Blogs nicht gezeigt. Und wenn mal was nicht so gut schmeckt, aber zumindest passabel aussieht, kann man es getrost herzeigen. Das werde ich heute machen.
Seit einer gefühlten Ewigkeit will ich schon ein Stück Pumpkin Pie kosten. Weil das hierzulande nicht so häufig anzutreffen ist, wollte ich einfach mal selbst ausprobieren eine solche Pie zu backen. Schließlich muss der tolle Kuchen, der ja der Lieblingskuchen von Harry Potter sein soll (nur so am Rande angemerkt), unglaublich gut schmecken. Zumal es in Amerika sogar schon Pumpkin Spice Latte gibt, die im Geschmack sehr an Pumpkin Pie erinnern soll. Na klar, ist ja auch das selbe Gewürz drin.
Pumpkin Spice Latte habe ich letztes Jahr selbst mal ausprobiert. War ganz lecker, aber auf den Blog hat es das Rezept dennoch nicht geschafft.
Nun musste eben eine klassische Pumpkin Pie her.
Das mühsamste an der ganzen Angelegenheit ist die Herstellung des Kürbispürees. Dazu muss man den Kürbis in Scheiben schneiden und ca. 30 Minuten bei 200°C im Backrohr "garen" dann schälen (sofern man das nicht schon gemacht hat) und pürieren.
Letztes Jahr hatte ich schon Püree hergestellt, dann war aber so wenig Zeit übrig, dass ich einfach eine Suppe draus gemacht habe.
Dieses Mal war es aber so weit: ich hatte das Kürbismus und auch die Zeit eine Pie zu machen. Alles lief glatt. Bis zum Zeitpunkt, als ich Fotos machen wollte. Kennt ihr das, wenn man vor seinem inneren Auge das Foto schon ganz genau kennt, bis ins kleinste Detail? Wenn man ganz genau weiß, wie das Endergebnis aussehen soll?
Jap. Genau. Klappt selten bis garnicht. So auch dieses Mal.
Ich wollte unbedingt den schönen gelb-orangen Kürbis auf meinem hellblau getupften Geschirrtuch fotografieren und dann noch schöne Fotos vom Kuchen selbst machen.
Erst mal konnte ich besagtes Geschirrtuch nicht finden. Genauer gesagt konnte ich kein einziges meiner Tücher mehr finden. Sie sind leider im Renovierungs-Chaos untergegangen.
Egal, man muss ja flexibel bleiben. Von Omi eine andere Unterlage ausborgen und loslegen... Irgendwie wollte das mit den Fotos heute aber nix werden. Licht zu schlecht, Pie nicht wirklich fotogen, und so weiter. Ich war nur mit einem einzigen Foto zufrieden und darum gibt's in diesem Post eben auch nur dieses.
Dann ging es ans anschneiden. Ein schönes Stück Pumpkin Pie mit einem guten Klecks Schlagobers auf einem tollen Teller, eventuell mit etwas Pumpkin Spice bestreut - so sollte es aussehen. Aber leider ist mir das erste Kuchenstück noch in der Form zerfallen. Auch das Zweite und das Dritte ebenso. Fototechnisch wurde ich gestern vom Pech verfolgt.
Naja, Kopf nicht hängen lassen, Hauptsache es schmeckt lecker oder?
Tja... so viel sei gesagt: Kürbiskuchen und ich werden keine Freunde werden. Die Pie schmeckt nicht schlecht, im Gegenteil. Meine Mama, meine Oma und auch mein Opa haben begeistert zugeschlagen. Aber ich konnte mich mit dem Geschmack nicht so wirklich anfreunden.
Man soll ja niemals "Nie" sagen, aber so wie ich das momentan sehe, war dieses kulinarische Date mit dem Amerikaner das erste und gleichzeitig das letzte Zusammentreffen.
Für alle unter euch, die Pumpkin Pie lieben und das Rezept ausprobieren möchten: klickt einfach unten auf den Link, dann kommt ihr zur Anleitung.
Rezept Pumpkin Pie
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Hugs and Kisses
Kathi
Liebe Kathi!
AntwortenLöschenDu es muss nicht immer alles perfekt aussehen! :) Und ich find er sieht lecker aus! :) WÜrd ich gern probieren!
Liebe Grüße, Conny
Das kenn ich, manchmal will einfach gar nix richtig laufen. Ich finde das eine Foto reicht völlig aus, ich würde mir gerne ein Stück davon abschneiden :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Janneke