Jedes Jahr wechseln sich Mode- und Dekotrends ab und immer ist gerade etwas neues "IN". Auch im Lebensmittel-Bereich zeichnen sich hin und wieder diverse Trends ab, von denen man oft mitgerissen wird. Ob man will, oder nicht.
Chai-Tees, allen voran Chai-Latte Getränke, sind momentan der absolute Renner. Dieser Trend ist mir besonders deutlich aufgefallen, da ich schon ewig eine Chai-Latte-Süchtige bin und bisher in normalen Supermärkten nie fündig wurde. Letzte Woche habe ich in ziemlich jedem Geschäft, das Lebensmittel verkauft, Chai-Teebeutel, Chai-Latte-Instantpulver und sogar Porridge mit Chai-Geschmack gefunden. Crazy World...
Aber was momentan wirklich absolut und wortwörtlich in aller Munde ist, sind BURGER!
Aufgrund meiner Lese-Leidenschaft (und der Liebe zu Koch- beziehungsweise Backbüchern) halte ich mich relativ oft in Büchergeschäften auf - wo sich momentan die Burger-Bücher nur so tummeln.
Da ich sowieso eine Obsession für amerikanisches Essen hege, und die Junk-Food-Metropole gerne mal besuchen würde, sich dies aber in nächster Zeit wahrscheinlich leider nicht ergeben wird, habe ich mir gedacht, ich springe auf den Zug auf und hole mir Amerika-Feeling ins Haus.
Natürlich will ich euch daran teilhaben lassen und starte hiermit mein Blog-Thema namens:
"Ich bau´ mir einen Burger"
Darum starten wir heute gleich mit der essentiellsten Zutat eines fantastischen Burgers, nämlich dem Brötchen, auch "Burger-Bun" genannt.
Ein gutes Brötchen nach meinen Ansprüchen sollte weich, aber nicht letschert sein. "Letschert" ist der österreichische Ausdruck für labberig, kraftlos ;)
Weiters finde ich ein knuspriges Weckerl irgendwie befremdlich, obwohl ich schon des Öfteren knusprige Burger serviert bekam...
Außerdem finde ich es toll, wenn Buns nicht nur als Kohlenhydrat-Medium und Verpackung verwendet werden, sondern auch selbst einen guten Geschmack aufweisen und als extrem wichtige Komponente eines leckeren Gerichts angesehen werden.
Ich habe ein Rezept für Mini Burger-Brötchen, das alle von mir gestellten Ansprüche perfekt erfüllt. Die Buns sind golden-braun, schmecken köstlich, sind weich ohne die tolle Textur zu verlieren und haben dennoch eine minimale Kruste, die einfach himmlisch aussieht (und auch schmeckt!).
Das beste: sobald die Brötchen ausgekühlt sind, kann man sie problemlos einfrieren und somit jederzeit welche auf Vorrat haben.
Rezept Mini Burger-Buns
aus "Mini-Burger" von Thomas Feller
für ca. 20 Stück
20g frische Hefe
200ml lauwarme Milch
50ml lauwarmes Wasser
25g Kristallzucker
500g Mehl
1 Ei
50g Butter
1 Tl Salz
1.) Der Vorteig wird angesetzt: in einer großen Schüssel die zerbröckelte Hefe mit der lauwarmen Milch, dem lauwarmen Wasser und dem Zucker verrühren. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 10 Minuten beiseite stellen.
2.) Das Mehl zur Hefemischung geben und mit der Küchenmaschine rühren, bis alles gut vermengt ist. Ei, Butter und Salz zugeben und so lange kneten, bis der Teig nicht mehr an den Fingern klebt, oder sich von der Schüsselwand löst. Unter einem feuchten Geschirrtuch bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde gehen lassen.
3.) Vom aufgegangenen Teig werden Walnussgroße Stücke abgeschnitten und zu Kugeln gerollt, die auf ein Backblech gesetzt und ein wenig flachgedrückt werden. Die geformten Teigkugeln sollen jetzt nochmals 20 Minuten bei Zimmertemperatur "gehen".
4.) Bei Bedarf können die Brötchen jetzt mit Eigelb bestrichen und mit Sesam (oder anderem) bestreut werden.
5.) Brötchen bei 190°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten lang goldbraun backen.
Ich war vom Ergebnis absolut begeistert und finde es sehr toll, dass diese Brötchen so vielseitig einsetzbar sind.
Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag und viel Spaß beim Nachmachen.
Hugs and Kisses
Kathi
hi kathi,
AntwortenLöschenalso ich bin begeistert, hab schon lange gesucht solche Miniburger-Weckerl,
nun bin ich endlich fündig geworden !
toll
lg Netzchen
Heute ausprobiert und ich bin total begeistert! :)
AntwortenLöschenHabe sie für eine Freundin zum Geburtstag gemacht. Gibts def. auch zu der nächsten WG Party!
hello!
AntwortenLöschenhabe die SuperSemmerl zum gestrigen Superbowl gemacht - als Brot für Mini-Burger zum Selberbauen.
Bei den Partygästen kam's überragend an! Hatte eine Hälfte mit Sesam, die andere mit Parmesanbröseln bestreut.
Die Brötchen sind klasse vorzubereiten, die Beschreibung top (war mein erster Hefe-/Germteig!).
Eignen sich auch hervorragend zum Einfrieren - nach dem Auftauen einfach nochmal kurz in den Backofen und genießen :)
LG & nochmal vielen Dank dafür!
Maria
Hallo Maria!
LöschenEs freut mich besonders, dass dein erster Versuch so gut geklappt hat, da doch so viele Bäcker mit Hefeteig auf Kriegsfuß stehen! Danke für die liebe Rückmeldung :)