Dienstag, 15. April 2014

DIY Last-Minute Ostereier

 
 Hallo ihr Lieben!
 
Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Grund dafür waren Universität, Arbeit und meine soziale Ader. Ich bin nämlich seit mehr als vier Jahren bei einer österreichischen Rettungsorganisation als freiwillige Sanitäterin tätig. In den letzten Monaten habe ich mich sehr meiner Ausbildung im Medizinischen Bereich gewidmet und musste einige Stunden Dienst absolvieren, um Ende Mai zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Ein hartes Stück Arbeit, zumal ich diesen ganzen Aufwand in meiner Freizeit betreibe. Ich habe also einige turbulente Wochen hinter mir und konnte daher leider nicht so oft in der Küche stehen wie ich es eigentlich gerne getan hätte.
 
Natürlich ist es kein Zufall, dass ich gerade in dieser Woche wieder ein Lebenszeichen von mir zeige. Ich habe nämlich ganze zwei Wochen Osterferien... *verschnauf*.
Natürlich muss ich mich auch in diesen wenigen freien Tagen wieder auf nächste Testuren und Prüfungen vorbereiten, doch ich habe mir vorgenommen, zumindest in der ersten Woche ein wenig die Seele baumeln zu lassen, mich mit Freunden zu treffen, wieder ein Buch zu lesen. Einfach alles zu tun, was sonst auf der Strecke bleibt.
 
 
Als kleine Entschädigung für euch habe ich mir etwas besonderes überlegt: ich spiele schon lange mit dem Gedanken, hier auch ab und an mal "Do it yourselves" zu posten. Gestern habe ich mir dann einen Ruck gegeben und mal brav losgelegt. Ich hoffe euch gefällts!
 
Wenn ich so zurückdenke, war Ostern schon immer mein Lieblingsfest und der Frühling meine allerliebste Jahreszeit. Jedes Jahr stelle ich diese beiden Dinge aufs neue fest.
Ostereier färben oder bemalen war in unserer Familie, genauso wie in vielen anderen, schon immer eine Tradition. Viele glückliche Erinnerungen an meine Kindheit stammen aus dieser Zeit. Nach dem ganzen Stress der letzten Tage hatte ich gestern einfach Lust darauf, Eier auszublasen und zu bemalen. Das Ergebnis seht ihr auf den Fotos. Ich liebe es, wie einfach es ist, aus normalen Eiern (die man ja als Hobbybäcker en masse verbraucht), kleine Kunstwerke zu machen. Der Aufwand ist wirklich minimal und das Ergebnis wunderschön.
 
Ostereier kann man mit den verschiedensten Hilfsmitteln färben, mit diversen Mustern und Bildern bemalen oder auch bekleben.
Ich habe mich für eine der einfachsten und saubersten Methoden entschieden, und einfach mit einem goldenen Lackstift meiner Fantasie freien Lauf gelassen.
 
 
 
DIY Last-Minute Ostereier
 
 
Eier
goldener Lackstift (1-2mm Spitze)
spitze Schere
Stricknadel
Schüssel
eventuell Nagellackentferner
und Wattepads
 
1.) Eier ausblasen: Dazu steche ich mit einer Spitzen Schere vorsichtig ein winziges (ca 3mm großes) Loch in den runden Pol der Eierschale und ein weiteres am spitzen Pol. Dann steche ich mit einer Stricknadel die Eihaut an beiden Löchern durch.
Man nimmt nun das Ei, beugt sich über die Schüssel und bläst in das kleiner geratene Loch mit Gefühl hinein. Das Ei wird jetzt durch das andere Loch austreten.
 
2.) Mittels Nagellackentferner und Wattepad entfernt man nun den Aufdruck auf dem Ei und reinigt gegebenenfalls die Schale. Diese lässt man gut trocknen, bevor man fortfährt.
 
3.) Jetzt kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen: man kann freihändig Muster auf die Eier malen (so wie ich es gemacht habe), oder man druckt sich Vorlagen aus und bringt diese dann auf die Schale.
 
 
 
Obwohl es hier auf dem Blog in letzter Zeit sehr ruhig war, ist dem einen oder anderen von euch vielleicht aufgefallen, dass sich doch etwas getan hat: und zwar am Layout. Außerdem habe ich einen neuen Header gestaltet, mit dem ich jetzt endlich  sehr zufrieden bin. Ich habe mir einige HTML-Skills angeeignet und mich auch ein wenig mehr mit der Photographie beschäftigt.
 
Gefällt euch mein neues Design?



Ich wünsche euch ein schönes Osterfest!
 
Hugs and Kisses
Kathi
Donnerstag, 13. Februar 2014

Superschnelles Valentinstags-Beerentörtchen


Der Valentinstag spaltet wie jedes Jahr auch dieser Tage wieder die Gemüter. Valentinstag als Konsumförderer oder Valentinstag als Tag für frisch Verliebte und langjährige Liebende?

Natürlich sollte man seinen Lieben nicht nur an einem einzigen Tag im Jahr seine Zuneigung zeigen, das ist ja klar.

Dennoch finde ich den Valentinstag (wenn man es nicht übertreibt) eigentlich sehr schön. Warum also nicht?


Ich wollte dem Herrn K. natürlich auch heuer wieder eine kleine Freude machen. Anstatt ins nächste Geschäft zu gehen und etwas zu kaufen, das dann sowieso wieder nur im Regal verstaubt oder schnell die Blüten verliert, habe ich ihm ein kleines, leckeres Beerentörtchen gemacht.


Da wir heuer den Valentinstag in Venedig verbringen und gerade am Packen und Planen sind, wollte ich mich nicht auch noch in die Küche stellen und etwas super-aufwendiges backen.

Dieses Törtchen muss nicht erst gebacken werden, es geht superschnell und kann beliebig verziert werden. Das allerbeste daran: die Topfencreme schmeckt einfach himmlisch und total fruchtig.


Also loslegen und ab an die Rührschüssel. Falls ihr keinen lieben Menschen habt, der euer Törtchen verdient hätte, dann macht es trotzdem und genießt es selbst ;)



Rezept Beerentörtchen
 
für 5 Törtchen
 
15 Brioche-Scheiben
500g Topfen (Quark)
3 El Zucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
Saft von 1/2 Bio-Zitrone
1 El Rum
150g Erdbeeren (TK-Ware oder frisch)
Beerenobst zum Verzieren
 
1.) Mit einer sauberen!! Schere werden aus den 15 Brioche-Scheiben Herzen ausgeschnitten. Diese sollten alle etwa gleich groß sein. Die Herzen beiseite legen.
 
2.) Für die Topfencreme gibt man Topfen, Zucker, Zitronenschale und -saft und den Rum in eine Rührschüssel und vermengt alles gut miteinander.
 
3.) Die aufgetauten oder frischen Erdbeeren in einer separaten Schüssel gut durchpürieren.
 
4.) Jetzt nimmt man von der Topfencreme ca. 2/3 der Masse weg und vermischt diese 2/3 mit 2/3 der pürierten Erdbeeren.
 
5.) Nun nimmt man ein Brioche-Herz, verteilt ca. 1 El der weißen Topfencreme darauf und legt ein zweites Herz darüber. Auf diesem wird ebenfalls wieder etwas Topfencreme verteilt und dann ein drittes Brioche-Herz als Deckel daraufgelegt.
 
6.) Jetzt setzt man den Herz-Kuchen auf ein schönes Teller und überzieht ihn gleichmäßig mit der Erdbeer-Creme.
Danach wird etwas Vom Erdbeer-Püree auf der Oberfläche verteilt und mit Beeren, Streuseln, Krokant,... verziert.
 
7.) Genauso verfährt man mit den restlichen Brioche-Herzen, bis man 5 kleine und wunderschöne Valentinstags-Beerentörtchen gezaubert hat.
 
 
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren. Lasst eurer Fantasie beim Verzieren ruhig freien Lauf, alles ist erlaubt ;)
 
Einen wundervollen Valentinstag euch allen!
 
Hugs and Kisses
Kathi
Mittwoch, 29. Januar 2014

Pommes Frites, homemade!

 
Habt ihr schon mal selbstgemachte Pommes Frites gekostet? Wenn nicht, dann solltet ihr das schleunigst mal nachholen, denn der Aufwand lohnt sich wirklich!

 

Der Vorteil am Selbermachen ist ja für gewöhnlich, dass man für sich selbst und seine Lieben nur die besten Zutaten verwendet. Man kann sich sicher sein, dass das Endprodukt wirklich aus Erdäpfeln entstanden ist und nicht zuvor zu Püree verarbeitet wurde um dann in Form frittiert zu werden.

 
Natürlich kann man die Pommes dann auch noch mit Gewürzen bestreuen, die man persönlich sehr gerne mag. Da ich scharfes Essen liebe, habe ich sie einfach in Salz und scharfem Paprikapulver gewälzt. Auch Pfeffer und andere Würzmischungen sind natürlich möglich! Wie wärs denn mal mit Curry-Pommes? Die Ideenvielfalt ist auch hier wieder grenzenlos.

Am liebsten esse ich Pommes Frites mit Ketchup. Und auch hier mag ich am liebsten selbstgemachtes Ketchup. Das Rezept dafür bekommt ihr in den nächsten Tagen ;)


 
Rezept Pommes Frites
 
für ca. 2 Personen
 
3 mittelgroße Kartoffeln
kaltes Wasser
Öl
Salz
Paprikapulver, scharf
 
1.) Die Kartoffeln werden geschält und in 1cm dicke Stifte geschnitten. Diese legt man jetzt in eine Schüssel mit kaltem Wasser und lässt sie ca. 10 Minuten ziehen.
 
2.) In einem hohen Topf genügend Öl erhitzen (ca. 1,5 Liter), bis ein ins heiße Fett gehaltener Kochlöffelstiel Blasen bildet. Den Ofen dabei aber noch nicht auf die höchste Stufe stellen, das Öl sollte "nur" ca. 140°C haben.
 
3.) Nach 10 Minuten nimmt man die Kartoffelstreifen aus dem Wasser und tupft sie mit Küchenpapier trocken und ungefähr 7 Minuten im heißen Fett durchfrittieren.
 
4.) Die Pommes Frites aus dem Topf nehmen und einige Minuten auskühlen lassen. Inzwischen das Öl auf der höchsten Stufe erhitzen, bis es richtig heiß ist.
 
5.) Die Kartoffeln werden jetzt in das heiße Öl gegeben und golden frittiert. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
 
6.) Pommes Frites in Salz und Paprikapulver wälzen und servieren. 
 
 
Ich wünsche euch einen ruhigen Abend und viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Hugs and Kisses
Kathi